Damen I - Saison 2017/18

26.02.2018: 
TSV Weeze - TuS Lintorf 0:3
14:25 / 5:25 / 15:25
Das Spiel startete zunächst relativ ausgeglichen, doch schnell zeigten die Damen des TuS Lintorf, weshalb sie in der oberen Hälfte der Tabelle der Verbandsliga mitspielen.
Es gab zwar das ein oder andere Mal Gegenwehr seitens der Damen des TSV Weeze und auch bis zum 13:18 war der erste Satz noch lange nicht abgeschrieben, doch dann riss der Faden und die Damen aus Lintorf konnten den ersten Satz locker mit 14:25 für sich entscheiden.
Im ersten Satz war das Potenzial der Weezer Damen noch in einigen Spielzügen deutlich zu erkennen. Dies lässt sich vom zweiten Satz leider nicht behaupten. Hier lief von der Abwehr, übers Zuspiel bis zum Angriff nichts. Im Gegensatz zu dem Team auf der anderen Spielfeldhälfte. Die Damen des TuS Lintorf drehten ordentlich auf und vor allem die stabile Abwehr sowie der nahezu unüberwindbare Block ließen nicht viel Spielraum für einen Gegenangriff. Die Weezer Damen wirkten regelrecht erstarrt und somit ging der zweite Satz deutlich mit 5:25 an den TuS Lintorf.
Die Damen des TSV Weeze waren sich einig diesen Satz schnell abzuhaken und so ging es voll motiviert in Satz 3. Dieser lief ähnlich ab wie der erste Satz, so zeigten die Weezer Mädels des Öfteren was in ihnen steckt. Doch vor allem längere Spielzüge, die dann am Ende meist an den TuS Lintorf gingen oder auch viele Eigenfehler der Weezer Mädels nagten am Selbstbewusstsein und so ging auch der dritte Satz mit 15:25 verdient an den TuS Lintorf.
Auch Monique Bloemen-Wochnik, die das Weezer Team vom Spielfeldrand coachte war sich sicher: „TuS Lintorf war auf jeden Fall die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Aber es steckt so viel mehr Potenzial in uns. Wir müssen einfach mehr an uns glauben und selbstbewusster auftreten.“
Hierbei waren sich die Damen des TSV Weeze einig: Beim letzten Heimspiel in der Verbandsliga (Samstag, den 03.03.2018 um 15 Uhr im August-Janssen-Sportzentrum in Weeze) gegen Essen-Borbeck II wollen wir den treuen Zuschauern und vor allem auch uns selbst noch mal zeigen was in uns steckt und alles geben.
 
19.02.2018: 
TSV Weeze - DT Ronsdorf 0:3
23:25 / 18:25 / 20:25
Mit Anpfiff des Spiels zeigte die TSV-Auswahl sofort starken Willen, dem DT Ronsdorf dieses Spiel nicht einfach so zu überlassen, wie es die Tabelle vielleicht vermuten lassen könnte. Auf Augenhöhe verlief der erste Satz, in dem sich kein Punkt geschenkt wurde. Druckvolle Aufschläge und eine starke Abwehr konnte der TSV zeigen, bis der Satz mit 25:23 an den Tabellendritten Ronsdorf ging. Auch der Start in Satz zwei war überzeugend. Jedoch setzte sich Ronsdorf Mitte des Satzes vom TSV ab und gab die Führung nicht mehr aus der Hand und gewann den Satz mit 25:18. Nach dem Seitenwechsel und guten Worten von der Trainerbank wurde Satz Drei in Angriff genommen. Immer wieder ausgewogen und heiß umkämpft ging es auch hier bis zum 16:11 zu. Diesen 5 Punktevorsprung gab der DT Ronsdorf nicht mehr ab und entschied den Durchgang mit 25:20 für sich.
Trotz knapper Besetzung konnte man dem TSV anmerken, dass ein „Aufgeben“ mit dem feststehenden Abstieg keine Option ist. Auch die Verabschiedung in dieser Woche vom Trainer Claus Brendgen tat dem Willen noch Alles zu geben keinen Abbruch.
Sonntag ging es zum Bezirkspokalspiel gegen den Tabellenersten der Landesliga TV Königshardt in Oberhausen. Aus verschiedensten Gründen konnte der TSV hier auch nur mit einer knappen, fast gleichen Besetzung wie am Vortag anreisen. Es wurde stark aufgespielt jedoch steckte das Spiel vom Vortag in den Knochen und der TSV musste sich mit einer 3:1 Niederlage aus dem Bezirkspokal verabschieden. In beiden Spielen wurde die erste Mannschaft mit Spielerinnen der zweiten Mannschaft (Lara Merta und Jacqueline Borrenbergs) unterstützt.
 
28.01.2018: 
TSV Weeze - DJK Rheinwacht Neuss 0:3
16:25 / 20:25 / 17:25
Es war leider nicht der große Kampf um die letzte Chance diese Liga erhalten zu wollen. Nachdem es zu Beginn der Rückrunde noch so aussah, als wenn da noch etwas möglich wäre, mussten wir gegen Neuss leider erkennen, dass das Kapitel Verbandsliga für uns erledigt ist. Die Anzahl der einfachen Fehler war in diesem Spiel so hoch wie noch nie, obwohl wir uns eigentlich viel vorgenommen hatten.
Eine Aufschlagserie in Satz 1 von 5:9 auf 6:16 war bezeichnend, dass wir es nicht umgesetzt bekommen, ein Spiel von anfang an konzentriert anzugehen. Zwar kämpften wir uns noch auf 16 Punkte heran, doch schon in diesem Satz war die Fehlerquote im Außenangriff so enorm hoch, dass wir diese Ausfälle nicht mehr kompensieren konnten. Mit Auszeiten bei 4:8 und 8:18 habe ich noch zweimal versucht, die Lücken in der Neusser Abwehr meinem Team klarzumachen, doch uns gelangen kaum konsequente Angriffe, um das auch umzusetzen.
Satz 2 sah dann wesentlich besser aus und wir konnten 12:10 in Führung gehen und bis zum 19:19 das Spiel offen gestalten. Es war aber nichts zwingendes in unserem Spiel und mehrere Fahrkarten im Angriff waren dann auch das Ende diesen Satzes. Neuss brauchte selber nicht viel dazu zu tun und hatte auch keine überragenden Spielzüge, doch an diesem Tag reichte einfacher 08/15 Volleyball, um uns in Annahme und Angriff den Zahn zuziehen. Mit Block und Feldabwehr war ich durchaus zufrieden und das, was zur Zuspielerin kam, wurde auch gut verteilt. Allein an diesem Tag war das Spielfeld an den Seiten und am Ende 10 cm zu kurz für uns - denn in der Region landeten die meisten Angriffe über Außen und z.T. auch über die Mitte.
Satz 3 war fast eine Kopie des Zweiten. Bis Mitte des Satzes hatten wir toll mitgehalten, um dann Punkt für Punkt die Neusserinnen davonziehen zu lassen. Man konnte die Ratlosigkeit bei Trainer und Team schon spühren, wenn du immer wieder selbst fast unmögliche Bälle in der Abwehr holst, um dann den Ball nicht auf der anderen Seite des Netzes unterzubringen bzw. nach einem gewonnen Punkt den Aufschlag nicht rüberbekommst. Ab jetzt kann es eigentlich nur noch besser werden.
 
21.01.2018:
TSV Weeze - SV BW Dingden II 0:3
8:25 / 20:25 / 20:25
Zwar hatte sich nach Sabrina Dreier (Arbeit) auch noch Lea Derrix krankheitsbedingt abgemeldet, wodurch zwei gute Angreiferinnen fehlten, doch eigentlich hat mein Kader die Qualität, soetwas wegzustecken. Es war das erste mal nach langer langer Zeit, dass es kein Aufbäumen nach einem Rückstand gab und selbst in den Sätzen, in denen wir immer knapp dran waren fehlte der letzte Wille zur positiven Entscheidung.
Satz eins begann eigentlich für uns als "Langsamstarter" gar nicht so schlecht und bis zum 5:6 sah es noch so aus, als wenn heute ein Satz zumindest zu holen wäre. Doch dann fingen wir uns eine Serie zum 5:18 ein, bei der kein einziger Pass verwertbar zur Zuspielerin kam. So konnten sich unsere Angreiferinnen auch kaum in Szene setzen. Da merkte ich schon ein wenig, dass heute etwas anders war, als noch in den letzten Begegnungen.
In Satz zwei habe ich umgestellt und Astrid Koenen von der Mitte auf die Diagonalposition beordert. Auf der Mitte spielte jetzt Youngster Annalena Brendgen und schon waren Block und Aufschlag wesentlich stabiler und es kamen auch wieder mehr Pässe bei der Zuspielerin an. 15:14 hatten wir noch geführt, als wir in alte - eigentlich schon vergessene - Muster zurückfielen und nach einem Punktgewinn den Aufschlag ins Netz setzen bzw. nicht auf den zuvor besprochenen Positionen in der Feldabwehr standen. Damit hatten wir uns selbst aus dem Rhythmus gebracht und Dingden zog Punkt für Punkt an uns vorbei. Dabei spielte der Gegner nichts Außergewöhnliches oder Überraschendes.
Bis Mitte des dritten Satzes war das Spiel wieder ausgeglichen. Erst bei 13:17 konnte sich der Tabellenzweite aus Dingden absetzen und seinen Vorsprung ins Ziel retten. Hier war in vielen Phasen des Spieles zu erkennen, dass wir eigentlich noch nie die Möglichkeit hatten, zwei- oder dreimal mit der gleichen Startsechs ins Spiel zu gehen. Nur so sind die kleinen, aber feinen Abstimmungsprobleme zu erklären.
Nächste Woche geht es jetzt zum Drittletzten Rheinkraft Neuss und da müssen wir dieses Spiel schnell wieder aus dem Kopf bekommen und unser Spiel machen, dass schlicht und ergreifend über den Kampf kommen muss. Ich hoffe, dass dann alle wieder an Bord sind.
 
14.01.2018: 
TSV Weeze - TC Gelsenkirchen 2:3
12:25 / 6:25 / 25:22 / 25:12 / 12:15
Die ersten beiden Sätze waren schneller vorbei, als sich einige Zuschauer hätten hinsetzen können. Kaum eine gelungene Blockaktion und somit stand auch unsere Feldverteidigung immer wieder auf verlorenem Posten. Über 9:4 und 16:6 kam Gelsenkirchen zu Satzgewinn Nummer 1, ohne das wir im Stande waren, großartig Gegenwehr zu leisten.
In Satz 2 sind wir im Angriffswirbel der Gelsenkirchenerinnen regelrecht untergegangen. Bis zum 5:5 sah es noch recht ordentlich aus, doch weder Auszeiten noch Spielerwechsel brachten einen Erfolg. Block und Abwehr fanden keine Möglichkeit, dem Gegner etwas entgegen zu setzen. Wer zu diesem Zeitpunkt zu mir gesagt hätte, wir holen hier noch einen Punkt, den hätte ich müde angelächelt.
Doch genau das passierte im dritten Satz. Gelsenkirchen im Siegestaumel ließ nach und wir nutzten konsequent diese Schwäche aus. Jetzt waren wir es , die mit gutem Kombinationsvolleyball den gegnerischen Block ein ums andere Mal ins leere laufen ließen. Das erste Pass stimmte, die Aufschläge hatten nun endlich den richtigen Druck und Marion Kösters konnte ein gutes Angriffsspiel aufziehen. Ließ eine Angreiferin von uns nach, kam die nächste Spielerin von der Bank und machte ihre Punkte. So waren wir nur schwer auszurechnen. Bei 13:11 konnten wir uns absetzen und die Führung bis zum 22:15 ausbauen. Doch Gelsenkirchen kam noch einmal auf 21:22 heran, weil wir fast vergessen hätten, den Sack zu zumachen. Mit etwas Glück zum Ende hin ging der Satz an uns und meine Damen merkten jetzt endlich, dass da noch mehr zu holen ist.
In Satz 4 ein umgekehrtes Bild der ersten beiden Sätze. Konzentriert legten wir nach und Gelsenkirchen bekam unsere Angreiferinnen nicht mehr in den Griff. 12:8 war der Zwischenstand und als jetzt auch noch nahezu jeder Ball in der Feldabwehr geholen wurde, brachen die Gelsenkirchenerinnen ein. Deutlich mit 25:12 ging der Satz an uns. Den Punkt hatten wir schon einmal sicher.
Jetzt wollten wir mehr, doch 3 Aufschlagfehler in einem Satz, der nur bis 15 Punkte geht, waren im Endeffekt zuviel. Bis auf 14:9 konnte Gelsenkirchen die Führung peu a peu ausbauen, brauchte dann aber 4 Satzbälle um den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.
Klar ist dieser eine Zähler für uns im Endeffekt zu wenig, doch wie schon gegen Hünxe, so konnten wir uns auch in diesem Spiel (Hinspiel 0:3 verloren) wieder erheblich steigern.
Am nächsten Wochenende beim Heimspiel müssen wir aber definitiv früher wachwerden, nur so ist dann wieder was für uns drin.
 
17.12.2017: 
TSV Weeze - STV Hünxe  1:3 
25:19 / 17:25 / 16:25 / 14:25
Zum Abschluss des Jahres 2017 haben wir noch einmal ein richtig großes Spiel geliefert. Dem ungeschlagene Spitzenreiter aus Hünxe haben wir alles abverlangt.
Im ersten Satz legten wir los wie die Feuerwehr. Zu diesem Zeitpunkt hatte Hünxe nicht den Hauch einer Chance und war mehr als überrascht, was der Tabellenvorletzte da an Feuerwerk abbrannte. Aus einer stabilen Annahme und variablem Zuspiel heraus haben unsere Angreiferinnen über Mitte und Außen ein ums andere Mal punkten können. Eine nahezu fehlerlose Vorstellung endete dann mit dem hochverdienten Satzgewinn zum 25:19.
Bis zum 9:9 in Satz 2 sah alles so aus, als wenn der Tabellenführer heute die ersten Punkte lassen würde. Doch dann fingen wir uns eine Aufschlagserie zum 9:17. Das darf eigentlich nicht passieren, zumal wir bis dahin sehr solide gestanden hatten. Der Rest des Satzes blieb dann wieder ausgeglichen, ohne das wir dem Spiel noch einmal eine Wende geben konnten.
Im dritten Durchgang waren wir wieder lange oben auf und konnten das Spiel offen gestalten. Lange tolle Ballwechsel, die wir endlich auch für uns entscheiden konnten, prägten das Spiel. Bis 13:10 konnten wir die Führung halten. Doch plötzlich kam unser Aufschlag nicht mehr rüber und so wurden dem Gegner 5 Punkte geschenkt, für die er nichts tun musste. Zuviel für diese Liga und so ging leider auch der Satz nach beherztem Kampf mit 25:16 an Hünxe.
Der letzte Satz trübte dann ein wenig den tollen Gesamteindruck, den mein Team bis dahin hinterlassen hatte. Zuviel Unsicherheit in der Annahme und viele überhastete Aktionen im Spielaufbau führten Hünxe nun endgültig auf die Gewinnerstraße. Zwar machten wir aus einem 0:6 Start noch ein 4:6, doch bei 11:13 hatten wir wieder eine unserer berühmt berüchtigten Auszeiten auf dem Feld und als wir uns gefangen hatten, war es zu spät. Ein 11:22 war nicht mehr aufzuholen, auch wenn meine Spielerinnen weiterhin alles versuchten, das Ergebnis freundlicher zu gestalten. So lässt sich das Fazit ziehen, dass wir im Block, Angriff und Feldverteidigung mit jedem Gegener auf Augenhöhe agieren, in Annahme und Aufschlag aber immer wieder durch einfache Fehler den Gegner ins Spiel bringen.
Trotz des Tabellenplatzes macht es mir aber enormen Spass den Damen zu zusehen, wie sie sich in dieser Liga präsentieren. Jetzt geht es erst einmal in die Winterpause und dann werden wir wieder versuchen, jedes Spiel zu gewinnen.
 
10.12.2017: 
TSV Weeze - SV Bayer Wuppertal 1:3
14:25 / 16:25 / 25:17 / 20:25
Es ist zur Zeit zum Mäusemelken. Zwar bekommen wir immer wieder viel Lob von unseren Gegnern und anderen Trainern, dass wir ein tolles Spiel abliefern würden, die Punkte nimmt aber leider immer der Gegner mit nach Hause. So war es auch dieses Mal wieder.
Recht gut sind wir in den 1. Satz gestartet und konnten uns eine 8:6 Führung erarbeiten, als dann ein Bruch durch unser Spiel ging und wir beim Stand von 10:12 eine mit vielen Fehlern behaftete "Auszeit" auf dem Feld nahmen. Dann stand es plötzlich 10:20 und alles erinnerte mich an die zwei Gesichter meines Teams. Vor heimischer Kulisse muss man eigentlich couragierter auftreten. Doch unser altes Leid kam wieder zu Tragen und ein leichter Fehler reihte sich an den nächsten. Über die Mitte bekamen wir die baumlangen Damen aus Wuppertal nicht in den Griff und unser Spiel war viel zu langsam, um den Wuppertaler Block in Verlegenheit zu bringen. Ein 14:25 Satzverlust war die Quittung.Satz zwei begannen wir endlich druckvoll und konnten schnell mit 8:1 in Führung gehen, als sich Hauptangreiferin Carla Müller eine böse Handverletzung zuzog. Unter diesem Schock kam mein Team nicht mehr richtig in Schwung und lag plötzlich 9.14 hinten. Erst jetzt hatten wir diesen Unfall ein wenig verdaut, doch die letzte Konzentration war nicht mehr da, um diesen Satz noch drehen zu können. 16:25 war nach gutem Start ein bitterer Rückschlag. Umstellungen in Zuspiel und auf der Mitte wurden nötig.
Wer in Satz drei geglaubt hätte, dass bei uns die Messe gelesen sei, der wurde eines Besseren belehrt. Endlich agierten meine Damen kompakt in der Abwehr, als der jetzt vieleschöne Angriffe inszeniert wurden. Und da zeigte sich wieder einmal, dass wir nicht aus Zufall aufgestiegen sind, sndern jedem Gegner Paroli bieten können.
Oft hindert uns die Angst vor der eigenen Courage daran. Jetzt aber fassten wir uns ab der Satzmitte ein Herz und kämpften die Wuppertalerinnen in packenden Ballwechseln nieder. Bei 14:13 für Wuppetal legten wir endgültig den Hebel um und überzeugten mit druckvollen Aufschlägen und variantenreichem Spiel. Der 25:17 Satzgewinn war die Belohnung.
Satz vier war nichts für schwache Nerven. Viele Punkte waren erst nach 10 bis 12 Ballwechseln ausgespielt. Leider machten wir in diesem Satz immer dann einen leichten Fehler - Aufschlag verschlagen oder den Angriff ins Aus gesetzt - wenn wir die Chance gehabt hätten, uns abzusetzen. So ging es bis 2020 hin und her ohne das ein Team sich Vorteile verschaffen konnte. Beide Abwehrreihen leisteten Schwerstarbeit und verhinderten immer wieder, dass der Ball zum Punkt auf den Boden viel. Bei diesem Spielstand war es wieder so einendlos langer Ballwechsel als wir unsbedrängt den Ball ins Aus baggerten. Danach brach unser Widerstand zusammen. Statt 21:20 für uns gingen die Wuppertalerinnen in Führung. Bei uns war danach die Luft raus.
Mal wieder toll ins Spiel zurückgekämpft und mal wieder stehen wir mit leeren Händen da. Dabei habe ich großen Respekt vor meiner Mannscahft, dass sie sich nach der schlimmen Verletzung doch noch aufgerappelt hat und den zahlreichen Zuschauern ein tolles Spiel gezeigt hat, wenn auch ohne Happy End. 
Am nächsten Wochenende empfangen wir Zuhause den ungeschlagenen Tabellenführer aus Hünxe. Für uns ausnahmsweise kein Endspiel, denn da können wir nur gut gegen aussehen.

26.11.2017:
TSV Weeze - VC Essen-Borbeck II 3:1
23:25 / 25:20 / 25:15 / 25:20
Der Bock ist umgestoßen. Endlich konnten wir unsere gute Leistung auch in drei Punkte ummünzen. Nachdem wir unter der Woche am Spielsystem gebastelt hatten, konnten wir es auch im Spiel umsetzten.
Satz 1 begann noch etwas vogelwild im Angriff, indem wir viele Bälle übermotiviert ins Aus, den Block oder ins Netzt setzen. So kam es, dass aus einem 10:11 ein 10:16 wurde. Trotzdem war schon zu spüren, dass da heute was geht. Im Angriff wurde von da an konzentrierter gespielt und wir konnten uns Punkt für Punkt rankämpfen. Bei 22:23 waren wir wieder dran, doch ein Aufschlagfehler und ein guter Borbecker Angriff brachten den 23:25 Satzverlust.
Im nächsten Satz steigerte sich mein Team mehr und mehr. Die Annahme stand und die Borbecker Angriff konnten immer wieder durch eine tolle Feldabwehr entschärft werden. So gingen wir schnell mit 12:6 in Führung. Eine Serie von Aufschlagfehlern führte allerdings dazu, dass wir uns nicht weiter absetzen konnten, sondern das die Essenerinnen mehr und mehr aufholten. Bei 20:23 waren sie schon nah dran, doch zwei sauber herausgespielt Angriffe brachten die Entscheidung.
Und meine Mannschaft hatte jetzt Blut geleckt und gemerkt, dass wir auch spielerisch selbst schwierigste Szenen lösen konnten und diese in Punkte ummünzen konnten. Schon früh in diesem Satz konnten wir uns mit 8:5 absetzen und steigerten diese Führung über 17:9 und 22:12 zum letztendlichen Gewinn des 2. Satzes mit 25:15. Der erste Paß stand in diesem Satz und aus einem guten Zuspiel sammelten die Angreiferinnen eine Punkt nach dem anderen. In dieser Phase hatten die Borbeckerinnen keine Chance unser Spiel in irgendeiner Weise etwas entgegen zu setzen. Damit hatten wir einen Punkt sich. Da aber in dieser Liga zwischen Platz 2 und 8 jeder gegen jeden gewinnen kann, war es nötig, heute einen Dreier einzufahren, um den Anschluss nicht endgültig zu verlieren.
So ging es in den 4. Satz. Wir wussten um was es ging und spielten nicht mehr so locker wie in den Sätzen zuvor. Zwar erspielten wir uns eine 9:6 Führung, doch Essen blieb dran und versuchte seine letzte Chance zum Punkt- und evtl. Spielgewinn zu nutzen. Lange Ballwechsel konnten mal für die eine, dann wieder für die andere Seite entschieden werden. Letzte Woche hätten wir wohl noch den Kürzeren gezogen, doch am Samstag stand eine andere Mannschaft auf dem Feld, wo jede hellwach war und die Fehler der Mitspielerinnen ausbügelte. Bei 16:17 war Borbeck wieder dran, doch diesesmal ließen wir uns nicht mehr aus der Ruhe bringen. Eine letzte Auszeit bei 22:19 Führung und ein daran anschließender Aufschlagfehler der Essenerinnen brachten die endgültige Entscheidung. Endlich hatten wir uns für unsere tollen Leistungen mit einem Dreier belohnt
In diesem Spiel wurde besonders deutlich, dass wir langsam neben den kämpferischen Elementen auch die spielerischen besser entwickeln. Da unser Angriff schon unser Prunkstück ist, müssen wir weiter an der Sicherung und Feldabwehr, aber auch am Block arbeiten, um dem ein oder anderen Favoriten auch mal ein Bein stellen zu können. Zum jetztigen Zeitpunkt war die Freude erst einmal groß, den ersten Verbandsligasieg in der Weezer Vereinsgeschichte eingefahren zu haben und der Wille, dem noch einige folgen zu lassen.
 
19.11.2017: 
TSV Weeze - TuS Lintorf 0:3
17:25 / 12:25 / 17:25
Es war das erste von drei "Big-Point-Spielen", doch die Spielerinnen schienen das nicht realisiert zu haben. Wir haben gespielt wie eine "Novemberdepression" - kein Stellungsspiel, keine Durchschlagskraft und null Kämpferherz. Wer mein Team in den letzten beiden Spielen gesehen hatte, hätte es nicht für möglich gehalten, dass das die Mannschaft ist, die den Tabellenzweiten und -dritten in den 5. Satz gezwungen hatte. Es war, als wäre die komplette Volleyballfestplatte gelöscht.
In Satz eins hatten wir bis zum 14:16 noch gut mitgespielt, doch schon da war zu erkennen, dass das Stellungsspiel in der Annahme ungenügend war und sich das über Zuspiel und Angriff leider fortsetzte. Zu diesem Zeitpunkt haben wir noch von den Fehlern der Lintorferinnen gelebt. Als deren Aufschläge jedoch regelmäßig rüberkamen (und das nicht unbedingt druckvoll) brachen wir auseinander. Der 17:25 Satzverlust war die logische Konsequenz.
Satz zwei kam neues Personal von der Bank, um dem letargischen Spiel vielleicht eine Wende zu geben. Bei 5:5 bzw. 7:13 fingen wir uns jedoch zwei Aufschlagserien ein, von denen sich mein Team nicht mehr erholte. Die angesteuerten drei Punkte und der damit verbundene Anschluß an Platz 8 waren weg.
Doch noch waren wenigestens zwei Punkte möglich, wenn die nächsten drei Sätze gewonnen würden. Dass das meine Mannschaft kann, hat sie schon des öfteren Bewiesen. Tatsächlich starteten wir konzentriert in diesen Satz und führten verdient 13:8. Dann jedoch gab es immer mehr Fahrkarten im Aufschlag und über die Mittelposition und auch die Außenangreiferinnen blieben immer häufiger am Lintorfer Block hängen. Mehrere Spielerwechsel und Auszeiten verpufften. Bis zum 15:15 konnten wir das Spiel noch offen halten, dann waren die Spielerinnen der eigenen Nervosität nicht mehr gewachsen. Zum ersten Mal in dieser Saison ließ sich mein Team einfach hängen. Ohne große Gegenwehr brachten die Lintorferinnen den Satz mit 25:17 nach Hause und konnten verdient und ausgelassen diesen Sieg feiern.
Für uns bedeutet das noch mehr Druck bei den letzten beiden Hinrundenspielen, wollen wir nicht schon zu früh zum Relegationsplatz abreißen lassen.
 
12.11.2017:
TSV Weeze - DT Ronsdorf 2:3
14:25 / 25:21 / 25:12 / 20:25 / 16:18
Was zuerst aussah, als wenn es ein einsetiges Spiel zu Gunsten des mit Aufstiegsambitionen zu uns gekommenen Tabellendritten DT Ronsdorf werden würde, entpuppte sich zu einem hochklassigen Verbandsligakrimi. Ihren ersten Auftritt als Libera hatte die frühere Verbandsligaspielerin Sabine Brendgen.
Satz 1 ist schnell erzählt. Bis zum 8:8 hielten wir gut mit. Doch dann bekamen wir die Angriffskombinationen von Ronsdorf nur so um die Ohren geschlagen. Zu diesem Zeitpunkt war noch zu erkennen, warum dieses Team aufsteigen will. Uns sie dachten wohl auch, dass es ein gemütlicher Nachmittag für sie sein sollte.
Dem war allerdings nicht so, denn in Satz 2 zeigte mein Team ein ganz anderes Gesicht. Sehr gut kam die Annahme zur Zuspielerin und Marion Kösters konnte ein variables Angriffsspiel aufziehen. Der Schock saß tief beim Gegner. Zwar lagen wir noch mit 5:8 in Rückstand, doch eine gute Aufschlagserie durch Mannschaftsführerin Astrid Koenen brachte uns mit 12:8 in Führung. Das Spiel wogte hin und her und so war Ronsdorf bei 18:19 wieder vorne. Doch mein Team ließ sich davon nicht beeindrucken und kratzte jeden noch so unmöglichen Ball vom Boden und brachte ihn beim Gegner unter. Der 25:21 Satzausgleich war verdient.
Was in Satz 3 passierte, hatte der Ronsdorfer Trainer wohl so noch nicht erlebt. So ließ er seine Spielerinnen in der Auszeit Sprints machen, statt Anweisungen zu geben. Was war passiert? Unsere Angreiferinnen Carla Müller, Lea Derrix und Jana Borgmann spielten sich in einen richtigen Tausch. Jeder Schuss ein Treffer würde man wohl so sagen. Dabei wurden selbst die unmöglichsten Bälle mit einer solchen Ruhe zu Ende gespielt, wie ich es von meinem Team in dieser Saison noch nicht gesehen hatte. Hochverdient war der klare 25:12 Erfolg in Satz 3 und Ratlosigkeit trat beim Gegner ein.
Satz 4 brauchte bis zum 16:16 ein für die Zuschauer hochklassiges Volleyballspiel. Auf beiden Seiten schenkte man sich jetzt nichts mehr un es kam zu Ballwechseln die 3-4 Minuten dauerten ehe es zu einem Punkt kam. Doch dann kam der Bruch bei uns im Spiel. 4 Fahrkarten im Angriff und Unkonzentriertheit am Aufschlag ließen den Satz mit 20:25 an Ronsdorf gehen.
"Bricht mein Team jetzt in Satz 5 ein, da es so nah am Spielgewinn war und es trotzdem nicht geschafft hatte" war mein erster Gedanke. Doch schnell verflog dieser Gedanke, denn was jetzt folgte war nichts für schwache Nerven. Ewig lange Ballwechsel bedingt durch fantastische Abwehraktionen hüben wie drüben zeigten ein Verbandsligaspiel auf höchstem Niveau. Bei Seitenwechsel lagen wir noch 7:8 zurück, doch aufgeben gibt es bei uns nicht.
Zweimal standen wir am Ende vor dem Sieg (bei 15:14 und 16:15), doch konnten wir die Tür zum Spielgewonn nicht aufstoßen. Hier war ein kleiner Unterschied zwischen uns und Ronsdorf dann doch zu erkennen und der beschwerte dem Tabellendritten den hart erkmpften Sieg - es fehlte an der Cleverness den letzten Punkt in Ruhe zu versenken.
Die nächsten 3 Spiele werden jetzt richtungsweisend für uns sein, denn es geht gegen Teams der unteren Tabellenhälfte. Die müssen wir gewinnen, um Anschluss zu halten. Wie wichtig dabei eine gute Annahme ist, hat das Spiel gegen Ronsdorf gezeigt. Wenn wir das in den nächsten drei Spielen wieder so umsetzen können, muss der erste Sieg folgen. Denn den Respekt in dieser Liga haben wir uns schon erspielt.
 
23.10.2017:      
TSV Weeze - DJK Rheinkraft Neuss II 2:3
28:26 / 15:25 / 25:23 / 18:25 / 11:15
Erst etwas zögerlich startete die Erste Damen Mannschaft des TSV Weeze am Samstagabend in das Spiel. Mitte des Satzes zeigte der TSV, warum sie berechtigt in diese Liga gehören.
Durch Wille und Nervenstärke holte man sich den ersten Satz mit 28:26. Im zweiten Satz war der Start beider Mannschaften ziemlich ausgeglichen, bis eine Aufschlagserie von Neuss auf Weezer Seite Unruhe reinbrachte. Deutlich mit 15:25 holte sich Neuss den zweiten Satz. Hart umkämpft wurde der dritte Satz, der mit 25:23 an den TSV ging und gleichzeitig der erste Punkt in der Tabelle verbucht werden konnte. Der vierte Satz begann ziemlich ausgeglichen, bis Neuss mit einer erneuten Aufschlagserie sich mit 6:13 absetzen konnte. Diesen Vorsprung konnte Weeze nicht mehr einholen und Neuss rettete sich in den fünften Satz mit 18:25. Die beiden Trainer Anke Brauers und Stefanie Gipmans die den urlaubsbedingten Claus Brendgen vertraten, sprachen gute Worte und setzten weiterhin auf Sieg. Doch Weeze zeigte nicht den nötigen Mut und Nerven, den fünften Satz für sich zu entscheiden und verlor 11:15. "Trotz der Niederlage gegen den Tabellenzweiten können wir stolz auf uns sein. Es gab eine deutliche Steigerung zu den vergangenen Spielen und wir haben bewiesen, dass wir auch in der Verbandsliga mithalten können. Wir werden auch in den nächsten Spielen kräftig angreifen und weitere Punkte sammeln." so die Mannschaftsführerin des TSV.
 
15.10.2017:
TSV Weeze - DJ Rheinwacht Neuss 1:3
27:25 / 20:25 / 15:25 / 21:25
Das war eine 100%ige Steigerung gegenüber em letzten Spieltag. Mit viel mehr Willen auch Verantwortung in der Annahme zu übernehmen wurde der erste Satz bis zum 23:23 ausgeglichen gestaltet. Dabei hätten in dieser Phase beinahme zwei Aufschlagfehler uns wieder um unsere gute Leistung und den ersten Satz in dieser Saison gebracht. Doch das Team zeigte jetzt ein anderes Gesicht als noch in der Vorwoche und so gelang es uns mit großer Willenskraft zwei Satzbälle gegen uns abzuwehren und dann auch noch den entscheidenden Punkt zum Satzgewinn zu machen. Endlich die erste Belohnung für unser couragiertes Auftreten.
Satz zwei war wieder lange ausgeglichen. Kein Team konnte sich bis zum 19:19 absetzen. Doch dann waren es wieder unsere Annahmeprobleme, die den Satz zu Gunsten von Neuss enden liessen. Genau in solchen Momenten fehlt uns jemand in der Annahme, der kaltschnäuzig genug ist und den Ball haben will. Zuviel Last liegt in solchen Situationen auf unserem Angriff, der fast schon gezwungen ist, aus den wenigen Bällen, die zur Zuspielerin kommen, auch noch Punkte zu machen.
Satz drei war dann "vogelwild". Kein Stellungsspiel und kaum mehr eine Annahme, die die Zuspielerin Marion Kösters erreichte. Zudem wurde der Aufschlag immer wieder auf die Neusser Libera gespielt, die eine der wenigen in diesem Team war, die die Bälle gut annehmen konnte. Da fehlt schlicht und ergreifend die Cleverness. Zudem zog sich Sarah Jovic in diesem Satz noch eine Zerrung zu und so fehlten mir am Ende auch die Alternativen auf der Bank, nachdem ich die Auszeiten schon benutzt hatte.
Satz vier verlief bis zum 11:11 wieder sehr ausgeglichen. Doch dann hatten die Neusserinnen unsere Annahmeschwäche bei einigen Spielerinnen erkannt, die daraufhin mit Aufschlägen zugedeckt wurden. Leider verletzte sich bei einer Annahmeaktion unsere Libera Sabine Janssen auch noch am Knie und so schwamm die Annahme extrem. Zwar kämpften wir uns noch einmal heran, doch wie schon in den letzten Spielen kam dieser Einsatz zu spät.
Fazit ist, dass wir uns im Angriff vor keinem Team in der Verbandsliga verstecken brauchen. Aber Fakt ist auch, dass einige Spielerinnen irgendwann "abtauchen" und die Verantwortung gerne in der Annahme auf ihre Nachbarin schieben. Nach der Verletzung von Sabine brauchen wir da jemanden, der die Ruhe bewahrt.
 
08.10.2017:
TSV Weeze - BW Dingden II 0:3
15:25 / 14:25 / 21:25
Es war, wie ich es leider schon vor dem Spiel befürchtet hatte - wir sind an unserer schlechten Annahme gescheitert. Das Fehlen der Stammspielerinnen konnte nicht aufgefangen werden.
Im 1. Satz verlief das Spiel bis zum 6:6 noch sehr ausgeglichen. 5 Minuten Tiefschlaf in der Annahme und es stand 6:19. Da konnten wir dann nur noch Ergebniskorrektur betreiben. Keine Spielerin fand in dieser Phase den Mut, Verantwortung zu übernehmen und das geht in der Verbandsliga nicht.
Leider besserte sich das auch in Satz zwei nicht: "Nimm du ihn, ich hab ihn sicher" war unser Motto in der Annahme, doch auch Aufschlag und Angriff blieben meist wirkungslos. Da gab es auch kaum Alternativen auf der Bank, um dem Geschehen eine Wende geben zu können. Zu diesem Zeitpunkt erreichte nur Sabrina Dreier ihre Normalform.
In Satz drei kamen Monique Bloemen-Wochnik im Zuspiel und Maren Sakowitz im Angriff zum Zuge. Zwar lagen wir wieder mit 8:14 und 10:19 zurück, doch endlich einmal zeigte mein Team, dass es nicht alles verlernt hatte und kämpfte sich auf 21:22 heran. Dann jedoch zog Dingden das Tempo wieder an und minimierte seine Fehlerquote in Aufschlag und Angriff und schon war das Spiel beendet.Eine Lösung des Annahmeproblems muss in den nächsten Trainingseinheiten höchste Priorität haben, die Spielerinnen müssen aber auch beginnen, das anzunehmen und auch umzusetzen, was ihnen erklärt wird. Sonst sehen alle Spiele aus wie dieses.
 
30.09.2017:
TSV Weeze - TC Gelsenkirchen 0:3
21:25 / 21:25 / 20:25
Satz eins begann mit einer Serie schwach angenommener Bälle. Den 7:11 Rückstand konnten wir danach nicht wieder aufholen, auch wenn der Spielaufbau solider wurde. Der Aufschlagdruck in dieser Liga ist wesentlich höher, da werden wir uns dran gewöhnen müssen und Lösungen erarbeiten.
Satz zwei begann wie der erste mit einem 0:5 Rückstand. Doch jetzt hatte sich das Team besser auf den Gegner eingestellt und konnte danach den Satz bis zum 19:19 offen gestalten. Eine schlechte Annahme, ein verschlagener Aufschlag und ein neben das Feld gesetzter Angruff und weg war der Satz. Leider hatte mein Team verpasst, sich in dieser Situation für die gute Leistung selbst zu belohnen.
Satz drei sag uns wieder mit 7:13 in Rückstand liegen, aber meine Mannschaft hatte jetzt gemerkt, dass an diesem Tag gegen die langen Spielerinnen aus Gelsenkirchen mehr zu holen war. Guter Spielaufbau und konsequente Ausnutzung der sich ergebenden Angriffsmöglichkeiten brachten uns mit 19:17 in Führung. Hier fehlt uns jetzt die Routine, das Ding in aller Ruhe zuende zu spielen und so waren es wieder 3-4 Patzer in der Annahme und auch dieser Satz war zu unseren Ungunsten gekippt.
Insgesamt habe ich eine deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Spiel gesehen. Doch schon am nächsten Wochenende wartet der Bundesliganachwuchs aus Dingden auf uns - und da hängen die Trauben nochmal eine Etage höher.
 
24.09.2017:
TSV Weeze - STV Hünxe 0:3
14:25 / 18:25 / 24:26
Wir sind bei unserem ersten Verbandsliga-Auftritt mit 2.0 in Führung gegangen und waren davon selbst so überrascht, dass danach wenig zusammenlief.
Der erste Pass kam nicht zur Zuspielerin und so litt unser Spiel an Überraschungsmomenten.
Zudem müssen sich meine Spielerinnen an das noch höhere Tempo gewöhnen, als es schon in der Landesliga gespielt wurde.
Am Satz 2 kamen wir besser ins Spiel, doch es passierte leider genau das, was ich schon in der Vorschau geschrieben hatte - einfache Feler werden in dieser Liga gnadenlos bestraft - und da haben wir zuviele von gemacht, um den Satz noch für uns entscheiden zu können.
Wie schon in der letzten Saison gab sich das Team jedoch kämpferisch und ließ sich vom 0:2 Rückstand nicht einschüchtern. Nach 2:8 Rückstand im 3. Satz kämpfte sich meine Mannschaft Punkt für Punkt bis zum 24:24 ran, um sich dann selbst mit zwei einfachen Fehlern um den Lohn der Arbeit zu bringen.
Im nächsten Heimspiel am 30.09. gegen Gelsenkirchen wartet noch viel Arbeit auf uns.

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